Zu meinen Gedichten:
Entwicklung von "POESIE (i)am RANDE"
Die Anfangsbuchstaben jeder Zeile oder das erste Wort eines jeden Satzes
ergeben - senkrecht gelesen - oftmals eine Aussage, die sowohl im Bezug
zum Gedicht steht als auch für sich allein. POESIE (i)am RANDE ist
dreideutig:
Sehr viele Menschen haben wenig Zeit oder nehmen sich zu wenig Zeit, um
zu lesen. Poesie wird deshalb, wenn überhaupt, oft nur am Rande des
täglichen Lebens wahr genommen.
Manchmal genügt schon eine kurze Aussage - am Rande -, um der Leserin
oder dem Leser neue Energie oder neue Impulse zu geben.
Die Poesie im Gedicht sebst.
Mich faszinieren menschliche Verhaltensmuster, die, je nachdem wie Menschen
aufgewachsen sind, oft nicht unterschiedlicher ausfallen können; dabei gehören
wir alle derselben Spezies an.
Die gedankliche Umsetzung geschieht durch eigene Gedichte auf Materialien
wie Holz - Leinwand - Metall - Papier - Pappe - Pflanzen - Stein.
Zu meiner Kunst:
Es ist ein wundervolles Gefühl, wenn ich Gedichte und manchmal auch Texte
auf Materialien bringen kann, die ich zuvor künstlerisch bearbeitet habe, oder
wenn ich mir die künstlerische Freiheit nehme, Materialien nach dem Gedicht-
auftrag noch zu verändern. Es ist nie ganz ungefährlich, eine neue Idee in
ein werdendes Objekt einzubringen, da es ja dadurch zerstört werden kann,
aber genau darin liegt auch der Reiz: "Mitten im neuen Geschehen" und
"Mitten ins Neue" nochmals etwas Neues zu setzen. Was für ein großartiges
Gefühl, wenn es geklappt hat. Wenn nicht: nun ja ... Wäre aber schade
gewesen, es nicht ausprobiert zu haben. Kunst schafft in mir eine Form
von größtem Glück und von kleinem Unglück.
Dieses Spannungsfeld ist ein Lebenselexier.
Ingrid Wiche
POESIE (i)am RANDE
Ingrid Wiche
Bissinger Str. 56
73252 Lenningen
POESIE (i)am RANDE
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